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Oder-Biker-Ausfahrt vom 18.05.2023

Route: Brieskow-Finkenheerd - Cerna Louze (Tschechien)

Herrentagsausflug

18.05. - Der Herrentag ist prädestiniert um einen kleinen Ausflug mit dem Bike zu machen. Wer will mitkommen? Es haben sich eine ganze Menge gemeldet. Was übrig blieb waren 5 Biker. Aber auch das waren genug, um Spaß zu haben.

Treff war in Eisenhüttenstadt, da wir aus allen Richtungen kamen. Wenn alle die richtige Zeit gesagt bekommen hätten, wären auch alle pünktlich gewesen ;-). So ging es mit einer kleinen Verspätung los. Wetter war top, die Laune gut und ab geht es...

Erster Zwischenstopp in Döbern - Hintern ausschütteln und schon das Mittagessen für die Rückfahrt bestellt.

Weiter ging es Richtung Süden. In Polen, bei Zwickau, wurde noch einmal getankt und dann weiter zu unserer Unterkunft gefahren. Dort angekommen, wurden erst einmal die Bikes abgestellt, die Klamotten untergebracht und dann die Kehle mit einem frischen tschechischen Bier belohnt. Alte tschechische Bekannte aus den vergangenen Jahren, haben sich gleich zu uns gesellt und Männertag konnte ausklingen. Zwischendurch haben wir noch einen kleinen Spaziergang ins Nachbardorf gemacht. Zum Abend wurde es dann etwas kühler und wir haben uns in die Gaststube verzogen, wo nicht nur menschliche Gäste willkommen waren.

19.05. - Am Freitag wurde erst einmal schön gefrühstückt und dann ging es los zu den Bikerhölen nach Pekelne Doly. 2015 waren wir hier schon einmal. Es hat sich einiges verändert, aber das Grundlegende ist geblieben - ein Treff für Biker.

Vor 8 Jahren waren die einzelnen Höhlen leer. Heut sind sie mit einigen albernen Figuren ausgestattet. Soll wohl gespenstisch wirken. Eine Ecke ist den Bikern gewidmet, die ihr Leben gelassen haben. Die Bar ist ebenfalls noch vorhanden und man kann auch immer noch eine Runde mit dem Bike durch die Höhlen machen. Alles in allem immernoch sehenswert.


Nach den Bikerhölen ging es dann weiter zum Hotel Jested in der Nähe von Liberec. Auch hier waren wir vor 8 Jahren schon einmal, aber die Strecke ist super und das Wetter bietet eine tolle Aussicht. Einen bitteren Nachgeschmack erzeugten lediglich die Parkgebühren. 7 Euro pro Bike. Die nehmen es von den Lebendigen. Ich möchte gar nicht wissen was dann die Autos bezahlen. Wir sind dann einmal um den ganzen Komplex gelaufen und haben uns dann wieder auf unsere Rösser geschwungen. 

Dann ging es weiter zu Josef, dem tschechischen Bekannten. Wir hatten zwar erwähnt, dass wir ihn besuchen wollen, haben aber nicht mit dieser Gastfreundschaft gerechnet. Es wurde von seiner Frau sofort Speisen und Getränke aufgetafelt. Es war uns etwas peinlich, da wir selbst nichts mitgenommen hatten. Beim nächsten Besuch wird das aber nachgeholt. Damit es nicht in Vergessenheit gerät, sollte ich noch erwähnen, dass die meisten von uns an der rechten Hand Verwundungen hatten. ;-) War toll bei Dir - Josef. Danke.

20.05. - Die heutige Tour ging es zum Jawa-Oldtimermuseum in Rabakov. Hier kann man, in mehreren Gebäuden über zwei Etagen, Unmengen an Jawa-Motorräder anschauen. Ich wusste gar nicht wie Umfangreich das Jawa-Sortiment war und ist. Bei der Ankunft gab es vor Ort auch noch ein unerwartetes VW-Treffen. Alte Käfer und Bullis aus der Hippie-Zeit waren sehr schön anzuschauen. 

Danach ging es, keine Ahnung wie der Ort hieß, zu einer Knoblauchsuppe in eine Gaststätte. Ich denke es war gut, dass wir alle diese Suppe gegessen haben. Ein Außenstehender wäre bestimmt umgekippt vor Knoblauchgestank. 

Dann ging es noch etwas kreuz und quer durch die Gegend mit einem kleinen Pitstopp, wo wir noch ein Eis und Kaffee vernascht haben. Im Hintergrund des Hotels konnte man eine Skischanze sehen, wo ich immer denke, wie kaputt muss man sein da runter zu springen.

21.05. - Heut ist Abreisetag. 4 schöne Tage sind fast vorbei. Gerald ist, wie jeden Tag, schon beizeiten draußen. 

Dann wird noch ein lecker Frühstück verputzt und so langsam die Heimfahrt angetreten. Unsere Bikes konnten wir in der Nacht immer in der hauseigenen Garage unterstellen. Jetzt noch die Klamotten aus der Unterkunft holen und dann kann es los gehen.

Auf der Rückfahrt haben wir dann wieder in Polen getankt. Der nächste Stopp war dann in Döbern, wo wir dann auch Mittag gegessen haben. Schnitzel mit Spargel - mmmmmh.

An der Aral-Tankstelle in Eisenhüttenstadt haben wir uns dann verabschiedet und jeder ist in seine Richtung abgedüst.

Danke Jungs - es waren super Tage. Ca. 800 km sind wir gefahren. Können wir im nächsten Jahr gern wieder machen.